FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Am Vortag hatte bereits eine Dollar-Stärke die Gemeinschaftswährung unter Druck gesetzt. Der Kurs war zeitweise um bis zu einem Cent gefallen. Am Markt hat sich die Spekulation auf eine schnelle Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed abgeschwächt, was der amerikanischen Währung Auftrieb verlieh. Insofern scheuten die Anleger zur Wochenmitte generell das Risiko. Darunter litt auch der Euro.
Im weiteren Tagesverlauf bleibt das Interesse der Anleger auf die Geldpolitik in den USA gerichtet. Am Abend wird die US-Notenbank das Protokoll der jüngsten Zinsentscheidung veröffentlichen. Anleger erhoffen sich von der Mitschrift Hinweise auf die künftige Geldpolitik in der größten Volkswirtschaft der Welt.
Vor der Veröffentlichung des Protokolls stehen zudem noch wichtige Stimmungsdaten aus der US-Industrie auf dem Programm, die am Devisenmarkt am Nachmittag ebenfalls für Impulse sorgen könnten. Nach Einschätzung von Experten der Dekabank sind das Protokoll der letzten Fed-Sitzung und der ISM-Index "ein erster Realitätscheck für die am Markt eingepreisten Zinssenkungserwartungen"./la/jkr/jha/