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Grenke-Neugeschäft zieht nicht so stark an wie erhofft - Marge steigt

04.01.2024
um 07:38 Uhr

BADEN-BADEN (dpa-AFX) - Der Leasingspezialist Grenke hat im vergangenen Jahr etwas weniger Neugeschäft gemacht als zuletzt in Aussicht gestellt. So stieg das Leasingneugeschäft um 12,3 Prozent auf 2,58 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Baden-Baden mitteilte. Zuletzt hatte Vorstandschef Sebastian Hirsch mit der unteren Hälfte des Prognosekorridors von 2,6 bis 2,8 Milliarden Euro gerechnet. Hirsch sprach laut Mitteilung von einem erfolgreichen Jahr, "auch wenn wir unsere Prognose für das Neugeschäft nur knapp erreicht haben". Den Schwung aus dem letzten Quartal will Hirsch dazu nutzen, "um auch im neuen Jahr unsere Ambitionen für das Leasingneugeschäft von mindestens drei Milliarden Euro zu realisieren."

Grenke steigerte die Marge des sogenannten Deckungsbeitrags 2 um 0,4 Prozentpunkte auf 16,5 Prozent. Die Marge ist ein Maß für die Profitabilität des Neugeschäfts. Beim Deckungsbeitrag 2 wird gemessen, wie viel ein Produkt zur Deckung der strukturellen Kosten beiträgt. Die starke Profitabilität sei "wichtiger noch als das reine Volumenwachstum", sagte Hirsch angesichts des gestiegenen Zinsniveaus. Grenke kann steigende Zinsen nach früheren Angaben nur verzögert an die meist kleinen und mittelständischen Kunden weiterreichen./men/zb

GRENKE AG

WKN A161N3 ISIN DE000A161N30
GRENKE AG Chart
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