FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der Dollar wurde am Nachmittag etwas durch Preisdaten aus den USA belastet, während der Euro im Gegenzug Auftrieb erhielt. In den Vereinigten Staaten waren die Erzeugerpreise im Dezember zum Vormonat leicht gefallen, während Ökonomen einen Anstieg erwartet hatten. Die Erzeugerpreise beeinflussen die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Die Verbraucherpreise waren im Dezember laut Daten vom Donnerstag unerwartet stark gestiegen. An den Märkten wird eine Zinserhöhung in diesem Jahr erwartet. Der Zeitpunkt dafür gilt aber als ungewiss.
In der Eurozone hatte EZB-Präsidentin Christine Lagarde am Donnerstagabend in einem Fernsehinterview angekündigt, den Leitzins auf dem jetzigen Niveau zu halten, bis die EZB sicher sei, dass die Inflation auf das Zielniveau von 2 Prozent zurückkehren würde. Die Aussagen bewegten den Euro kaum.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85950 (0,86145) britische Pfund, 159,17 (159,71) japanische Yen und 0,9350 (0,9338) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2057 Dollar gehandelt. Das waren rund 28 Dollar mehr als am Vortag./jsl/jkr/he