GÖTEBORG (dpa-AFX) - Eine schwächere Wirtschaftsentwicklung und niedrigere Transportmengen bremsen die Nachfrage beim Lastwagen- und Bushersteller Volvo
Der Umsatz stieg 2023 um fast 17 Prozent auf rund 552,8 Milliarden schwedische Kronen (knapp 49 Mrd Euro), wie der Konkurrent von Daimler Truck
Analyst Jose Asumendi von der US-Bank JPMorgan bewertete die Geschäftszahlen in einer ersten Reaktion als solide. Allerdings werde der Ausblick schwächer. Er verwies dabei auch auf etwas niedrigere Erwartungen von Volvo an die Zulassungen schwerer Lkw in Europa im laufenden Jahr.
Für schwächere Geschäfte spricht auch die Auftragsentwicklung. Zwar stiegen die Lkw-Auslieferungen der Schweden im Schlussquartal nochmals etwas, doch der Auftragseingang sank um 9 Prozent auf 49 347 Stück. Damit kam Volvo 2023 auf Bestellungen für 204 897 Lkw, 6 Prozent weniger als 2022. Im vergangenen Jahr wurden 246 272 Lkw ausgeliefert.
Die Volvo-Aktie berappelte sich nach anfänglichen Verlusten von fast sechs Prozent und notierte am Nachmittag leicht im Plus./mis/stw/jha/men/he