FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Die Stimmung der französischen Verbraucher hat sich zu Jahresbeginn etwas deutlicher verbessert als von Analysten erwartet. Stark rückläufig waren die Inflationserwartungen, was die Konsumstimmung aufhellte. Insgesamt zeigten die Daten, im Gegensatz zu Deutschland, Anzeichen für einen nachhaltigeren, wenn auch noch schrittweisen Aufschwung des Verbrauchervertrauens, schrieb Volkswirtin Melanie Debono von Pantheon Macroeconomics.
Am Freitag äußerten sich zudem gleich mehrere Notenbanker aus den Reihen der Europäischen Zentralbank zur Geldpolitik. Die meisten von ihnen bekräftigten Aussagen der EZB-Präsidentin Christine Lagarde vom Vortag, wonach die künftige Zinspolitik von der konjunkturellen Entwicklung abhänge und zeitlich nicht festgelegt sei.
Positive Konjunkturdaten aus den USA setzten den Euro zuletzt aber wieder etwas unter Druck. Die Konsumausgaben der privaten Haushalte legten im Dezember etwas deutlicher zu als erwartet. Der Preisauftrieb, gemessen an der Kernkomponente des PCE-Preisindex, ging etwas deutlicher zurück als von Experten vorhergesagt. Zudem stieg die Zahl der noch nicht ganz abgeschlossenen Hausverkäufe im Dezember deutlich stärker als erwartet.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85368 (0,85538) britische Pfund, 160,62 (160,81) japanische Yen und 0,9396 (0,9420) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2019 Dollar gehandelt. Das waren etwa zwei Dollar weniger als am Donnerstag./la/jkr/he