ESSEN (dpa-AFX) - Der Industriekonzern Thyssenkrupp
Verhandlungsgegenstand sei eine Gemeinschaftsfirma. "Unser Ziel ist es, unser führendes Know-how im Bereich Hightech-Stahl mit der Energieexpertise von EPH zu kombinieren", so López. Die konkrete Ausgestaltung eines solchen Joint Ventures sei aktuell Gegenstand der Verhandlungen. "Die konjunkturellen Herausforderungen in der Stahlindustrie machen die Gespräche nicht leichter", räumte López ein. Einzelheiten nannte der Manager nicht.
"Wichtig für uns ist: Wir brauchen eine gute Lösung für den Stahl, für die Beschäftigten beim Stahl, aber auch für unsere Kunden beim Stahl - und damit die deutsche und europäische Wirtschaft", betonte er. Dies gehe nur unter Einbeziehung aller Interessenvertreter. Das schließe "selbstverständlich" die Arbeitnehmervertreter auf allen beteiligten Ebenen ein. Sie würden regelmäßig über alle relevanten Entwicklungen informiert. Genauso stehe man in einem regelmäßigen Austausch mit der Politik.
EPH gehört dem tschechischen Milliardär Daniel Kretinsky. Zu dem Konzern gehören in Ostdeutschland die Braunkohlekonzerne Mibrag und Leag, die künftig verstärkt klimaneutral erzeugten Strom aus erneuerbaren Energien erzeugen wollen./tob/DP/jha