FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Direktbank ING
Seit der Zinswende der Europäischen Zentralbank (EZB) im Juli 2022 müssen Banken und Sparkassen keine Zinsen mehr zahlen, wenn sie Geld bei der Notenbank parken, sondern verdienen daran. Daher locken Geldhäuser Neukunden, denn mit neuen Einlagen lässt sich Geld verdienen.
Schon 2022 hatte die ING von den gestiegenen Zinsen profitiert. Das Zinsergebnis stieg zum Vorjahr um 14 Prozent auf rund 2,25 Milliarden Euro. Dennoch lagen sowohl das Vorsteuerergebnis mit 1,04 Milliarden Euro als auch der Überschuss mit 709 Millionen Euro 2022 um elf Prozent unter den Vorjahreswerten. Den Rückgang hatte das zu 100 Prozent zur niederländischen ING gehörende Institut damit erklärt, dass es gut viermal so viel Geld für mögliche Kreditausfälle zurücklegte wie ein Jahr zuvor./ben/DP/nas