FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktionäre von Schott Pharma
Die noch junge Börsenhistorie des Unternehmens ist ein Erfolg. Am 28. September hatten die Mainzer den Sprung auf das Parkett gewagt - gegenüber dem Ausgabepreis von 27 Euro ist der Aktienkurs seitdem um bis zu knapp 41 Prozent gestiegen. Der Index der kleineren deutschen Unternehmen, in den Schott Pharma Mitte Dezember aufgenommen worden war, hat im selben Zeitraum um gut zehn Prozent zugelegt.
Das Unternehmen, das Glasröhrchen, Fläschchen und Spritzen für Arzneimittel herstellt, profitiert von wichtigen Megatrends in der Pharmabranche. Dazu gehören allen voran die mit der Corona-Pandemie bekannt gewordenen mRNA-Wirkstoffe und sogenannte GLP-1-Medikamente zur Gewichtsreduktion. Beiden Technologien wird von Fachleuten ein Boom vorausgesagt.
Im laufenden Jahr streben die Mainzer trotz des anhaltenden Gegenwinds durch hohe Energiepreise und internationalen Preis- und Wettbewerbsdruck einen Umsatzanstieg und hohe Millionen-Investitionen an. Schott Pharma wird an der Börse derzeit mit rund 5,7 Milliarden Euro bewertet. Hauptaktionär ist die Schott AG. Der Spezialglashersteller hält 77 Prozent der Anteile an Schott Pharma./gl/zb/jha/