CHICAGO (dpa-AFX) - Der Fastfood-Konzern McDonald's
Im Nahen Osten erzielt McDonald's nach eigenen Angaben rund ein Zehntel seiner Erlöse. Momentan werden die Filialen der US-Burger-Kette in muslimisch geprägten Ländern aber boykottiert. Auch in anderen Ländern wuchs das Geschäft nicht so stark wie von Experten erwartet. Das Management hatte in der Vergangenheit auf die gedrückte Konsumstimmung angesichts der Inflation verwiesen. Hinzu kommt die gebremste Konjunktur in China.
Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz des Konzerns um zehn Prozent auf rund 25,5 Milliarden US-Dollar (23,6 Mrd Euro). Der operative Gewinn legte sogar um fast ein Viertel auf 11,6 Milliarden Dollar zu. Ohne Sondereinflüsse wäre der operative Gewinn um 16 Prozent gestiegen. Der Unterschied lag vor allem darin, dass 2022 der Rückzug aus dem Russland-Geschäft das Ergebnis belastet hatte. Der Überschuss sprang um 37 Prozent auf knapp 8,5 Milliarden Dollar nach oben.
Trotz der anhaltend schwierigen Lage der Wirtschaft sei das Geschäft widerstandsfähig, sagte Konzernchef Kempczinski laut Mitteilung. Es wird erwartet, dass das Management in einer Telefonkonferenz am Montag weitere Details verkündet und einen Ausblick auf das laufende Jahr gibt./lew/stw/jha/