PARIS (dpa-AFX) - Dem Gucci-Eigner Kering
Die Luxusmarke Gucci mit ihren edlen Klamotten und Accessoires steht für rund die Hälfte des Umsatzes von Kering und steuert rund zwei Drittel zum operativen Gewinn des Konzerns bei. Im vergangenen Jahr ging Guccis Umsatz jedoch noch stärker zurück als auf Konzernebene. Der operative Gewinn der Sparte brach um 13 Prozent ein. Auch bei Yves Saint Laurent und Bottega Veneta ging es abwärts. Einzig im Brillengeschäft legten Umsatz und operativer Gewinn deutlich zu.
Kering will Gucci aus dem Tief steuern - und das kostet zunächst Geld. Für das laufende Jahr sagte Konzernchef Pinault daher einen weiteren Rückgang des operativen Gewinns voraus. 2023 war das Ergebnis auf vergleichbarer Basis um 15 Prozent auf 4,75 Milliarden Euro gesunken - und damit noch stärker als von Analysten im Schnitt erwartet. Andere große Luxusgüterhersteller hatten hingegen Zuwächse gemeldet: So gelang dem französischen Konzern LVMH