FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Am Vortag hatten Daten zur Preisentwicklung in den USA dem Dollar kräftig Auftrieb verliehen, während der Euro im Gegenzug bis auf 1,0701 Dollar gefallen war und damit auf den tiefsten Stand seit November. In der größten Volkswirtschaft der Welt hatte sich die Inflation zu Beginn des Jahres nicht so stark wie erwartet abgeschwächt, was gegen eine baldige Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed spricht.
Der Devisenexperten Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank erklärte die aktuelle Dollar-Stärke damit, dass die langfristigen Fed-Zinserwartungen "in Bewegung gekommen sind". Nach Einschätzung von Leuchtmann glaubt der Markt mittlerweile nicht mehr an schnellere Zinssenkungen, als die Mitglieder des geldpolitischen Rates der US-Notenbank im Dezember prognostiziert hatten./jkr/stk