PARIS (dpa-AFX) - Die französische Großbank Societe Generale setzt bei BASF
Vor dem Chefwechsel im April gebe es bereits ermutigende Signale der Veränderung, gab sich Analyst Peter Clark optimistisch. Er geht von einem stärkeren Fokus auf Kosten und Barmittel aus, weitreichenderen Umstrukturierungen, einem reduzierten Investitionsbudget oder Fortschritten beim Ausstieg aus dem Öl- und Gasgeschäft. Hinzu komme die geplante Abtrennung von Aktivitäten, die nicht zur Verbundstruktur von BASF zählen. Punkte, die seiner Einschätzung nach die notwendige radikale Veränderung ermöglichen.
Wie Clark näher erläuterte, hat sich der Aktienkurs seit dem bislang letzten Chefwechsel zu Martin Brudermüller im Mai 2018 fast halbiert. Die Bewertung liege gemessen an der aktuellen Gewinnsituation unter dem historischen Durchschnitt. Und so glaubt der Experte, dass viele schlechte Nachrichten bereits eingepreist sind. Dagegen werde nur wenig Wert auf einen zyklischen Aufschwung oder das erhebliche Restrukturierungspotenzial von BASF gelegt.
Das Kursziel erhöhte Clark von 45 auf 54 Euro, was auf dem aktuellen Niveau eine Steigerung um fast 18 Prozent entspricht. Gemäß der Einstufung "Buy" wird die BASF-Aktie nach Einschätzung der Analysten der Societe Generale auf Sicht von zwölf Monaten einen absoluten Gewinn (Kursentwicklung + Dividende) von mindestens 15 Prozent aufweisen./ajx/la/tih/bek/jha/
Analysierendes Institut Societe Generale S.A.
Veröffentlichung der Original-Studie: 13.02.2024 / 11:17 / CET
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 13.02.2024 / 17:35 / CET