FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Am Dienstag hatten Daten zur Verbraucherpreisentwicklung in den USA dem Dollar kräftig Auftrieb verliehen. In der größten Volkswirtschaft der Welt hatte sich die Inflation zu Beginn des Jahres nicht so stark wie erwartet abgeschwächt, was gegen eine baldige Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed spricht. Der Euro hatte daraufhin deutlich nachgegeben und war bis Mittwochmorgen auf 1,0695 Dollar gesunken. Dies war der tiefste Stand seit November. Am Mittwoch wurden keine marktbewegenden Konjunkturdaten in den USA veröffentlicht.
Unter Druck geraten ist zur Wochenmitte das britische Pfund. Die Inflationsrate im Vereinigten Königreich war im Januar stabil bei 4,0 Prozent geblieben. Volkswirte hatten hingegen einen leichten Anstieg erwartet. Im Vergleich zum Vormonat sanken die Preise überraschend deutlich. Die Daten verstärkten Spekulationen auf eine baldige Leitzinssenkung durch die Bank of England. Das Pfund gab zu Euro und Dollar nach.
Zu wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85258 (0,85098) britische Pfund, 161,28 (161,17) japanische Yen und 0,9493 (0,9481) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1987 Dollar gehandelt. Das waren fünf Dollar weniger als am Vortag. /jsl/bgf/men