FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Bereits am Freitag hatte der Euro unter dem Strich nahezu stagniert. "Seitdem in der letzten Woche die US-Verbraucherpreise mit Werten klar oberhalb der Konsensschätzung für eine Überraschung gesorgt haben, sind die Hoffnungen auf schnelle und umfangreiche Zinssenkungen der US-Notenbank Fed kleiner geworden", schrieben die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen.
Auch mit Blick auf die Europäische Zentralbank hat sich laut der Landesbank die Zinsfantasie per saldo reduziert. Zwar gebe es für den französischen Notenbankchef Villeroy de Galhau gute Gründe, nicht zu lange mit dem ersten Schritt zu warten, es ginge aber nicht darum, die Dinge zu überstürzen. Zudem lässt EZB-Präsidentin Christine Lagarde den Experten zufolge keine besondere Eile erkennen. Man müsse sicher sein, dass der Pfad der weiter sinkenden Teuerung nachhaltig zum Inflationsziel führt.
Kursgewinne gegenüber vielen anderen wichtigen Währungen verzeichneten der australische und vor allem der neuseeländische Dollar. Robuste Verbraucherausgaben während des einwöchigen chinesischen Neujahrsfestes hätten die Stimmung in der Region Asien/Pazifik aufgehellt, sagten Händler.
Zu Wochenbeginn ist die Agenda ansonsten dünn. Von den US-Börsen werden keine Impulse kommen, da wegen eines Feiertages dort nicht gehandelt wird./la/jsl/jha/