FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Weiterhin dominiert die Frage nach der künftigen Geldpolitik der großen Notenbanken das Geschehen am Devisenmarkt. Experten gehen angesichts der gesunkenen Inflation fest davon aus, dass es im weiteren Jahresverlauf zu Zinssenkungen kommen dürfte. Der Zeitpunkt ist jedoch ungewiss. Mittlerweile werde die Europäische Zentralbank für Juni in der Pole-Position gesehen, schrieb Analyst Rene Albrecht von der DZ Bank. Die US-Notenbank Fed könnte dann im Juli nachziehen. Schließlich laufe es konjunkturell in der Eurozone weitaus schlechter als in den USA, wie die Wachstumszahlen zum vierten Quartal jüngst gezeigt hätten.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85448 (0,85605) britische Pfund, 161,59 (161,88) japanische Yen und 0,9492 (0,9491) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2016 Dollar gehandelt. Das waren drei Dollar mehr als am Freitag./jsl/bek/he