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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Allianz
Vorbörslich sah es zeitweise noch so aus, als ob der Aktienkurs von üppigen Ausschüttungen an die Aktionäre eher profitieren könnte. Die Resultate des Versicherungskonzerns galten nicht als Kurstreiber, denn laut der DZ Bank wurde ein gutes, aber insgesamt wenig überraschendes Quartalsergebnis berichtet. Eher stand der Ausblick im Fokus, den Händler in ersten Reaktionen als schwach bezeichneten.
Bereits am Vorabend hatte die Allianz eine Erhöhung der Dividende sowie ein Aktienrückkaufprogramm angekündigt. Ein Börsianer erwähnte eine höhere Ausschüttungsquote positiv, bezeichnete das Ausmaß der Rückkäufe aber als Enttäuschung. Das Volumen von bis zu einer Milliarde Euro sei von seinem Institut bei 1,5 Milliarden erwartet worden - mit der Chance auf sogar bis zu 2 Milliarden.
Für 2023 soll die Dividende auf ein Niveau über den Markterwartungen angehoben werden. Die Allianz plant, die regelmäßige Ausschüttung des auf die Anteilseigner entfallenden und um verschiedene Elemente bereinigten Jahresüberschusses von 50 auf 60 Prozent zu steigern. Die geänderte Dividendenpolitik komme überraschend, hatte der JPMorgan-Analyst Kamran Hossain in einem ersten Kommentar geschrieben./tih/nas/jha/