GRÜNHEIDE (dpa-AFX) - Der Autobauer Tesla
Der WSE will bei einer außerordentlichen Verbandsversammlung Anfang März beraten, ob er die Abwasserentsorgung bei Tesla einstellen wird. Andernfalls drohten dem Verband Mehrbelastungen in Millionenhöhe. Zudem könnte es zu einem Entsorgungsstopp für sämtliche Verbandsabwässer in der Kläranlage Münchehofe kommen.
Der Autobauer betonte, dass er bisher weder über die außerordentliche Versammlung noch über den entsprechenden Tagesordnungspunkt informiert worden sei. Tesla verweist auf eigene Abwasseraufbereitungsanlagen zur vollständigen Rückgewinnung von Prozessabwasser. "Im Wesentlichen fallen noch Abwässer aus dem Betrieb der sanitären Anlagen und Küchen an", hieß es. "Mit dem Wegfall des industriellen Abwassers setzt sich das einzuleitende Abwasser der Gigafactory im Ergebnis wie ein typisches kommunales Abwasser zusammen."/maa/DP/mis