FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Konjunkturdaten sorgten nicht für größeren Impulse am Devisenmarkt. Während sich die Konsumstimmung in Deutschland auf niedrigem Niveau leicht aufhellte, verschlechterte sie sich in Frankreich. Neue Zahlen der EZB zeigen eine vergleichsweise schwache Entwicklung der Geldmenge und eine zögerliche Kreditvergabe. "Aus konjunktureller Sicht ist die monetäre Entwicklung etwas enttäuschend, denn es untergräbt die Hoffnung auf eine allmähliche Stabilisierung", kommentierte Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen.
Überwiegend enttäuschende US-Konjunkturdaten belasteten den Dollar am Nachmittag nicht. Zu Beginn des Jahres war der Auftragseingang für langlebige Güter überraschend schwach ausgefallen. Zudem hatte sich das Verbrauchervertrauen in den USA im Februar unerwartet eingetrübt. "Der Rückgang unterbrach einen dreimonatigen Anstieg und spiegelt die anhaltende Unsicherheit über die US-Wirtschaft wider", sagte Dana Peterson, Chefvolkswirtin vom Marktforschungsinstitut Conference Board.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85620 (0,85495) britische Pfund, 163,04 (163,38) japanische Yen und 0,9544 (0,9546) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2034 Dollar gehandelt. Das waren etwa 3 Dollar weniger als am Vortag./jkr/jsl/he