FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
In der Eurozone hat sich die von der EU-Kommission ermittelte Wirtschaftsstimmung im Februar eingetrübt. Ökonomen hatten hingegen im Schnitt mit einer leichten Aufhellung gerechnet. In fast allen wichtigen Sektoren verschlechterte sich die Stimmung. Eine Verbesserung gab es nur beim Verbrauchervertrauen.
Verluste erlitt der neuseeländische Dollar. Auch der australische Dollar wurde mit nach unten gezogen, da die beiden Länder wirtschaftlich stark miteinander verflochten sind. Ausgelöst wurden die Verluste durch die Zinsentscheidung der neuseeländischen Notenbank, die ihren Leitzins stabil hielt. Vor der Entscheidung hatten Beobachter eine Zinsanhebung nicht ganz ausgeschlossen. Die Zentralbank signalisierte jedoch vorerst stabile Zinsen.
Im Tagesverlauf dürften vor allem Wachstumsdaten aus den USA Interesse wecken. Die robuste US-Wirtschaft, für die viele Fachleute vor nicht allzu langer Zeit eine Rezession vorhergesagt hatten, ist ein entscheidender Grund für die anhaltend straffe Geldpolitik der US-Zentralbank Fed. Zusammen mit der zähen Inflation gibt sie den Ausschlag, warum sich in den Vereinigten Staaten derzeit keine raschen Zinssenkungen abzeichnen./jsl/jkr/jha/