LEVERKUSEN (dpa-AFX) - Der Chemiekonzern Covestro
Covestro bekam 2023 den Einbruch des chinesischen Immobiliensektors, die Schwäche der Bauwirtschaft sowie die Zurückhaltung vieler Menschen beim Kauf von Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräten und Möbeln zu spüren. Schwächeln diese Bereiche, lahmt auch die Nachfrage nach den Hart- und Weichschaum-Vorprodukten von Covestro, die zu Dämmmaterial, Polstern und ähnlichem verarbeitet werden. Und auch harte Kunststoffe, Polycarbonate, etwa für Laptop- und Smartphone-Gehäuse sind dann weniger gefragt.
Bei einem Umsatzrückgang um ein Fünftel auf 14,4 Milliarden Euro musste Coestro im abgelaufenen denn auch einen Verlust von 198 Millionen Euro hinnehmen. Die Aktionäre gehen daher erneut leer aus, nachdem bereits für 2022 wegen eines Nettoverlustes von 272 Millionen Euro keine Dividende gezahlt worden war./mis/stk