LEUVEN (dpa-AFX) - Schwächere Geschäfte in den USA haben dem weltgrößten Bierbrauer AB Inbev zum Jahresende 2023 einen Umsatzknick eingebrockt. Die Erlöse fielen im Schlussquartal um gut ein Prozent, womit sich für das Gesamtjahr noch ein Umsatzplus von 2,8 Prozent auf 59,4 Milliarden US-Dollar (46,5 Mrd Euro) ergab, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Aus eigener Kraft - also Wechselkurs- und Übernahmeeffekte ausgeklammert - schaffte der Hersteller von Bieren wie Beck's, Budweiser und Stella Artois dank höherer Verkaufspreise trotz eines kleinen Absatzrückgangs ein Plus von 7,8 Prozent. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte um knapp ein Prozent auf fast 20 Milliarden Dollar zu. Analysten hatten sich beim organischen Umsatzplus sowie beim bereinigten operativen Ergebnis mehr erhofft.
Der auf die Aktionäre entfallende Überschuss sank 2023 auch wegen höherer Steuern und Kosten um fast 11 Prozent auf 5,34 Milliarden Dollar. Die Anteilseigner sollen eine Dividende von 0,82 Euro je Aktie erhalten nach 0,75 Euro im vergangenen Jahr./mis/ngu/men