FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der Euro profitierte von einem etwas schwächeren Dollar. Ansonsten hielten sich die Kurseinflüsse in Grenzen. Etwas Unterstützung bot dem Euro die von Sentix erhobene Konjunkturstimmung für den Euroraum. Sie legte im März trotz einer schwachen Entwicklung in Deutschland den fünften Monat in Folge zu. "Von einer Frühjahrsbelebung zu sprechen, wäre wohl übertrieben", relativierte Sentix angesichts der Schwäche in der größten Euro-Volkswirtschaft Deutschland: "Die Rezession ist hartnäckig."
Im Wochenverlauf richtet sich das Interesse an den Finanzmärkten zum einen auf die Zinsentscheidung der EZB am Donnerstag. Es wird zwar kein Zinsschritt erwartet, Fachleute erhoffen sich aber Hinweise auf den Zeitpunkt einer ersten geldpolitischen Lockerung. In den USA absolviert Notenbankchef Jerome Powell am Mittwoch und Donnerstag seinen halbjährlichen Auftritt vor dem US-Kongress. Auch dort dürfte es vor allem um die Frage gehen, wann die Fed ihre straffe Geldpolitik angesichts der rückläufigen Inflation zu lockern beginnt.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85583 (0,85588) britische Pfund, 163,22 (162,82) japanische Yen und 0,9604 (0,9582) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2101 Dollar gehandelt. Das waren 19 Dollar mehr als am Freitag./bgf/jsl/jha/