FRANKFURT (dpa-AFX) - Bei der Lufthansa
Bereits am Mittwochabend waren die technischen Abteilungen der Lufthansa in die inzwischen fünfte Warnstreikwelle gegangen, die am Morgen auf die passagiernahen Bereiche im Terminal ausgeweitet wurde. Verdi will auf diese Weise höhere Zugeständnisse des Managements bei den laufenden Tarifverhandlungen für rund 25 000 Beschäftigte des Bodenpersonals erzwingen. Auch bei den Verhandlungen mit den privaten Luftsicherheitsunternehmen geht es um rund 25 000 Leute. Während das Lufthansa-Bodenpersonal bis Samstag um 7.10 Uhr streiken soll, sind die Luftsicherheitsleute nur für den Donnerstag aufgerufen.
Ohne Vorwarnung waren am Mittwochabend Beschäftigte an den Personal- und Warenkontrollen am Flughafen Köln/Bonn in den Ausstand getreten. Damit soll insbesondere der Frachtverkehr empfindlich getroffen werden, Passagierflüge sollen nicht betroffen sein.
Allein bei der Lufthansa fallen pro Streiktag rund 1000 Flüge aus. Das Flugprogramm soll am Donnerstag und Freitag nahezu unverändert 10 bis 20 Prozent des ursprünglich geplanten Volumens umfassen. Lufthansa will trotz fehlender zusteigender Passagiere in Frankfurt die Transitgäste an ihr Ziel bringen./ceb/DP/zb