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Kreise: Siemens könnte mit Innomotics-Verkauf drei Milliarden Euro einnehmen

12.03.2024
um 09:19 Uhr

LONDON (dpa-AFX) - Siemens könnte bei einem Verkauf der Motoren- und Großgetriebesparte Innomotics laut Insidern rund drei Milliarden Euro einnehmen. Der japanische Industriekonzern Nidec und die US-Beteiligungsgesellschaft KPS Capital Partners bemühten sich beide jeweils um Innomotics, schrieb die Nachrichtenagentur Bloomberg in der Nacht zum Dienstag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Beide Unternehmen seien eingeladen worden, Zweitrundengebote zu machen. Ob weitere Interessenten noch im Rennen sind, sei unklar. Ein Siemens-Sprecher habe sich zu den Informationen nicht äußern wollen.

Anfang Februar hatte Siemens bei der Vorlage von Geschäftszahlen betont, dass mit Blick auf Innomotics kein Zeitdruck herrsche. Die Tochter mit mehr als 15 000 Mitarbeitern ist inzwischen weitestgehend eigenständig aufgestellt. Alle Optionen würden geprüft, hatte Konzernchef Roland Busch gesagt. Diese beinhalten sowohl einen Verkauf als auch einen möglichen Börsengang.

Im Januar hatte das "Handelsblatt" unter Berufung auf Insider berichtet, dass Siemens auf einen Verkaufserlös von mehr als drei Milliarden Euro hofft. Der Verkauf soll demnach bis September abgeschlossen werden./mis/ngu/tih

Siemens AG

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