BERLIN (dpa-AFX) - Der Online-Händler Zalando
Im laufenden Jahr dürfte die Konsumflaute allerdings weiter anhalten. So dürften Umsatz und Bruttowarenwert im schlimmsten Fall auf dem Vorjahresniveau verharren, während die Konzernspitze den bereinigten operativen Gewinn durch weitere Profitabilitätssteigerungen auf 380 bis 450 Millionen Euro steigern will.
Im vergangenen Jahr kämpfte Zalando damit, dass Kunden infolge der Inflation genauer auf ihre Ausgaben achteten. Wegen der getrübten Kauflaune ging der Bruttowarenwert um 1,1 Prozent auf 14,6 Milliarden Euro zurück. Der Konzernumsatz sank um knapp zwei Prozent auf 10,1 Milliarden Euro.
Dank Kosteneinsparungen etwa bei der Logistik sprang der um Einmaleinflüsse bereinigte Gewinn (Ebit) aber deutlich um von fast 185 Millionen Euro auf rund 350 Millionen Euro. Beim operativen Ergebnis schaffte Zalando das obere Ende der eigenen Zielspanne und übertraf die durchschnittlichen Analystenschätzungen bei Weitem - diese hatten mit einem Wert in dieser Größenordnung erst im kommenden Jahr gerechnet.
Unter dem Strich verdiente Zalando 83 Millionen Euro nach 16,8 Millionen im Jahr zuvor./ngu/zb