FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der Euro war am Montag nach robusten Konjunkturdaten aus den USA unter Druck geraten. Am Dienstag nun sendeten Preisdaten aus der Eurozone gemischte Signale.
Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone verschlechterte sich im März zwar etwas weiter, allerdings nicht so stark wie befürchtet. Alles in allem signalisierten die von S&P Global erhobenen Einkaufsmanagerindizes des verarbeitenden Gewerbes weiter einen düsteren, wenn auch leicht verbesserten Ausblick für die Industrie der Eurozone in den kommenden Monaten, schrieb Analystin Melanie Debono von Pantheon Macroeconomics. Diese Daten gäben insgesamt wenig Anlass zur Zuversicht, dass eine nachhaltige und deutliche Erholung des verarbeitenden Gewerbes in der Region unmittelbar bevorsteht.
Inflationsdaten aus den deutschen Bundesländern zeichneten das Bild einer rückläufigen Inflationsrate in Deutschland insgesamt. Damit werden Erwartungen einer Leitzinssenkung durch die Europäische Zentralbank im Juni zumindest nicht noch weiter nach hinten verschoben. Gleichwohl warten Händler erst einmal auf Zahlen für Gesamtdeutschland am frühen Nachmittag sowie für die Eurozone am Mittwoch./la/jsl/jha/