CUPERTINO (dpa-AFX) - Gesunkene iPhone-Verkäufe haben im vergangenen Quartal den Umsatz von Apple
Der Rückgang zeichnete sich ab. Im Vorjahresquartal hatten die aufgestaute Nachfrage nach dem iPhone 14 Pro die Verkäufe zusätzlich hochgetrieben. Im Weihnachtsgeschäft 2022 konnten es viele Interessenten nicht kaufen, weil Corona-Lockdowns in China die Produktion bremsten. Jetzt waren alle Modelle des aktuellen iPhone 15 im vergangenen Feiertagsquartal verfügbar, dadurch lief das Geschäft zum Jahresstart 2024 wie gewohnt etwas ruhiger.
Der iPhone-Umsatz sank im Jahresvergleich um rund 10,5 Prozent auf 45,96 Milliarden Dollar. Das lag nur knapp unter der durchschnittlichen Erwartung der Analysten. Im Fokus der Wall Street stand auch das Geschäft in China, wo vor allem das iPhone zuletzt stärker die Konkurrenz einheimischer Marken zu spüren bekam, einschließlich des wiedererstarkten Huawei-Konzerns. Die Apple-Erlöse in der Region sanken um acht Prozent auf knapp 16,4 Milliarden Dollar. Das war besser als viele Marktbeobachter erwartet hatten.
Im Dienstleistungsgeschäft sowie bei Mac-Computern verbuchte Apple im Jahresvergleich ein Umsatzplus. Beim iPad gab es dagegen einen deutlichen Rückgang. Unter dem Strich sank der Gewinn um gut zwei Prozent auf 23,64 Milliarden Dollar (22 Mrd Euro).
Für das laufende Quartal sagte Konzernchef Tim Cook im Gespräch mit dem US-Sender CNBC einen Umsatzanstieg im einstelligen Prozentbereich voraus. /so/DP/he