ROM (dpa-AFX) - Im Ringen um einen Einstieg der Lufthansa
In einem ersten Schritt will Lufthansa 41 Prozent an der Staatslinie Ita Airways, der früheren Alitalia, übernehmen. Dafür sollen der Ita 325 Millionen Euro Eigenkapital aus Lufthansa-Barmitteln zufließen. Später soll die deutsche Fluglinie zu bestimmten Bedingungen weitere 49 Prozent und dann die restlichen 10 Prozent bekommen können.
Die EU-Kommission als zuständige Genehmigungsbehörde gibt das Vorhaben wegen wettbewerbsrechtlicher Bedenken bislang jedoch nicht frei. Sie befürchtet, dass Kunden nach der Übernahme unter steigenden Preisen oder schlechterer Qualität leiden könnten. Erwartet wird, dass es im nächsten Monat eine Entscheidung geben könnte. Die Lufthansa hatte in dem Kartellverfahren zuvor schon Zugeständnisse gemacht, ohne Details zu nennen. Er erwarte weiterhin für den Sommer eine positive Entscheidung aus Brüssel, sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr am Dienstag bei der Hauptversammlung des Konzerns in Frankfurt./cs/DP/mis