KOBLENZ (dpa-AFX) - Der auf Arztpraxen und Krankenhäuser spezialisierte Softwareanbieter Compugroup
Um die Mittagszeit lag das Papier mit rund 5,4 Prozent im Minus und gehörte damit zu den größten Verlierern im Kleinwerte-Index SDax
Dabei lief das erste Quartal nach Ansicht von Baader-Bank-Analyst Knut Woller gar nicht so schlecht für Compugroup. Er lobte vor allem die Gewinnzahlen. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Prozent auf 60,7 Millionen Euro. Die entsprechende operative Marge (bereinigte Ebitda-Marge) verbesserte sich um 0,7 Prozentpunkte auf 21,3 Prozent. Unter dem Strich verdiente Compugroup 18,4 Millionen Euro dank einer besseren Steuerquote nach fast 14,5 Millionen im Vorjahreszeitraum.
Allerdings blieb der Umsatz auch aus Wollers Sicht hinter den Erwartungen zurück. Er erinnerte an den harten Wettbewerb, mit dem das Unternehmen noch im vergangenen Jahr konfrontiert war. "Während diese auch noch im zweiten Quartal andauern dürften, sollte sich das Geschäft in der zweiten Jahreshälfte bessern."
Der Vorstand bekräftigte unterdessen seine Jahresziele. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen soll von 265 Millionen Euro im Vorjahr nun auf 270 bis 310 Millionen Euro zulegen. Der Erlös soll ohne Wechselkurseffekte und den Kauf und Verkauf von Unternehmensteilen um vier bis sechs Prozent klettern./ngu/zb/stw/stk