DARMSTADT (dpa-AFX) - Der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck hat im ersten Quartal weiter mit Problemen im Laborgeschäft zu kämpfen. In dem Bereich habe sich der Lagerabbau fortgesetzt. Hier soll sich die Lage wie bereits angekündigt im zweiten Halbjahr aufhellen. Besser lief es zum Jahresauftakt in der Elektronik- und Pharmasparte. Konzernweit ging der Umsatz um 3,3 Prozent auf etwas mehr als 5,1 Milliarden Euro zurück, wie das im Dax notierte Unternehmen am Mittwoch in Darmstadt mitteilte. Bereinigt um Sondereffekte wie Wechselkurs-Belastungen insbesondere beim chinesischen Yuan habe der Rückgang bei 1,2 Prozent gelegen. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) fiel um 8,4 Prozent auf 1,45 Milliarden Euro.
Der Umsatz fiel im Rahmen der Experten-Erwartungen aus. Beim operativen Ergebnis schnitt das Unternehmen besser ab, als Analysten erwartet hatten. Der Konzern präzisierte zudem seine bisherige qualitative Prognose, den Umsatz und operativen Gewinn organisch steigern zu können. Die nun bei der Vorlage der Quartalszahlen veröffentlichten absoluten Werte liegen im Rahmen der Erwartungen der Analysten./zb/stk