GRÜNWALD (dpa-AFX) - Der Arzneimittelhersteller Dermapharm
Die Aktie legte zuletzt um rund 3,6 Prozent zu und gehörte damit zu den größten Gewinnern im SDax
In den ersten drei Monaten schrumpfte der Umsatz bei Dermapharm im Jahresvergleich um 6,4 Prozent auf knapp 299 Millionen Euro und das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) um 16 Prozent auf knapp 89 Millionen Euro, wie das Unternehmen in Grünwald mitteilte. Die entsprechende Marge ging von 33,2 auf 29,7 Prozent zurück. Ohne das Impfstoffgeschäft sei die Marge deutlich gestiegen, hieß es. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 43,1 Millionen Euro hängen nach 49,1 Millionen im Vorjahr.
Die rückläufigen Impfstoffumsätze hätten zwar mehrheitlich, aber nicht vollständig kompensiert werden können, teilte das Unternehmen weiter mit. Zusätzlich habe eine Konsumzurückhaltung insbesondere in Frankreich zu einem temporären Umsatzrückgang bei Arkopharma geführt. Die im Januar 2023 übernommene Tochter ist ein Spezialist für pflanzliche Arzneimittel.
Die Ziele für das Gesamtjahr bestätigte Dermapharm. Der Umsatz soll auf 1,17 bis 1,21 Milliarden Euro steigen. Dabei setzt der Konzern auch auf seine jüngsten Zukäufe, den französischen Arznei- und Nahrungsergänzungsmittelhersteller Arkopharma sowie das österreichische Pharmaunternehmen Montavit. Für das bereinigte operative Ergebnis peilt der Konzern 305 bis 315 Millionen Euro an. Damit könnte der Verdienst im Tagesgeschäft steigen oder aber auch zurückgehen./mne/niw/jha/