GRÜNHEIDE (dpa-AFX) - Der Naturschutzbund (Nabu) Brandenburg ist dabei, juristische Mittel gegen den Bebauungsplan zur Erweiterung des Fabrikgeländes von US-Elektroautobauer Tesla
Fast zwei Drittel der Bürger von Grünheide hatten die ursprünglichen Erweiterungspläne des Autoherstellers bei einer Befragung im Februar abgelehnt. Ein Kompromiss sah dann vor, statt über 100 Hektar nur knapp 50 Hektar Wald zu roden. Der Autobauer Tesla verweist darauf, dass nun mehr als 70 Hektar Wald erhalten bleiben und die Region mit dem Güterbahnhof von Lastwagenverkehr entlastet wird.
Nabu-Landeschef Ellner hatte die Entscheidung der Gemeindevertreter als "herben Schlag für Demokratie und Umwelt" bezeichnet. Er befürchtet die Beeinträchtigung der Lebensgrundlagen der Region. Seit Ende Februar protestieren Umweltaktivistinnen und Umweltaktivisten gegen Tesla nahe dem Werk in Grünheide in Brandenburg. Der Protest hält an. In dem Werk arbeiten rund 12 000 Beschäftigte./vr/DP/ngu