NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro
Robuste US-Konjunkturdaten stärkten im Tagesverlauf die amerikanische Währung gegenüber dem Euro. Die Verbraucherstimmung hellte sich im Mai überraschend auf. Sowohl die Erwartungen der Verbraucher als auch die Bewertung der aktuellen Lage verbesserten sich. Zudem wurde der Wert für den April nach oben revidiert.
Im Euroraum sprechen derweil unter anderem die gesunkenen Inflationserwartungen der Verbraucher für eine Zinssenkung schon im Juni. Laut einer EZB-Umfrage verringerte sich die auf Sicht von 12 Monaten erwartete Preissteigerung im April leicht auf 2,9 Prozent. Das ist der niedrigste Stand seit September 2021. Im April hatte die tatsächliche Teuerung in der Eurozone bei 2,4 Prozent verharrt. Dieser Wert liegt nur noch etwas über dem mittelfristigen Ziel der Europäischen Zentralbank von 2 Prozent.
Mit Blick auf die USA sagte der Präsident Notenbank von Minneapolis, Neel Kashkari, dass man zwar nichts ausschließen sollte, was die künftige Geldpolitik angehe. Die Notenbank sei aber gut beraten, abzuwarten und zu prüfen, ob sich die Inflation ausreichend verlangsame, um Zinssenkungen zu rechtfertigen./la/gl/he