WILHELMSHAVEN (dpa-AFX) - Die Insolvenz von Europas drittgrößtem Reiseveranstalter FTI wird nach Einschätzung eines Experten kaum Auswirkungen auf das Reiseverhalten in den bevorstehenden Sommerferien haben. "Die Felle werden ja schon verteilt. Es gibt genug Angebote der anderen Veranstalter, die sich jetzt um die Kunden bemühen", sagte Tourismusexperte Torsten Kirstges von der Jade Hochschule in Wilhelmshaven der Deutschen Presse-Agentur. "Da wird man als Kunde im Reisemarkt keine Veränderung spüren."
Konkurrenten wie Tui
Deutlich härter werde es die FTI-Partner in der Reisebranche treffen. "Die Leidtragenden sind die Hotels und die Reisebüros, für die es keine solche Absicherung gibt. Von denen haben viele ihre hart erarbeitete Vermittlungsprovision beziehungsweise ihr Geld für die am Gast erbrachte Unterkunfts- und Verpflegungsleistung nicht erhalten."/fjo/DP/zb