FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Die Hoffnung auf eine Lösung im Zollstreit zwischen der Europäischen Union (EU) und China hat die Zuversicht an den Finanzmärkten gestützt. China und die EU wollen im Streit um E-Auto-Zölle miteinander verhandeln. Der Euro profitierte von der Entwicklung, während der Dollar unter Druck geriet.
Schwache Daten aus der deutschen Wirtschaft stützten die Kurse nur kurzzeitig. Das Ifo-Geschäftsklima hat sich im Juni unerwartet eingetrübt. Zuvor hatten sich bereits die Einkaufsmanagerindizes verschlechtert.
"Die deutsche Wirtschaft verliert den Anschluss an die Weltwirtschaft", kommentierte Dekabank-Chefvolkswirt Ulrich Kater. "Die Wirtschaftspolitik setzt den aktuellen Herausforderungen zu wenig entgegen, die Rahmenbedingungen für die Produktion in Deutschland müssen energischer als bisher verbessert werden."
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84730 (0,84531) britische Pfund, 171,17 (169,82) japanische Yen und 0,9586 (0,9537) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2329 Dollar gehandelt. Das waren 8 Dollar mehr als am Freitag./jsl/he