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Devisen: Euro nach erster Runde der Frankreich-Wahl erholt

01.07.2024
um 06:57 Uhr

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat nach der ersten Runde der Frankreich-Wahl zugelegt. Die Gemeinschaftswährung kostete zuletzt 1,0754 US-Dollar und damit fast einen halben Cent mehr als am Freitagabend. Es ist zudem der höchste Stand seit Mitte Juni. Händler begründeten dies damit, dass der Vorsprung der Rechtsnationalen bei der ersten Runde der Wahl nicht so groß wie erwartet ausfiel. Der Euro war vergangene Woche wegen der Unsicherheit vor der Frankreich-Wahl bis auf 1,0666 Dollar gefallen.

In Frankreich kämpfen Rechtsnationale und bürgerliche Parteien nach der ersten Runde der Parlamentswahl um die Macht im Land. Marine Le Pens Rassemblement National (RN) hofft nach ihrem erwartungsgemäßen Erstrundensieg, die absolute Mehrheit in der Nationalversammlung zu holen und so an die Regierung zu kommen. Ihr Vorsprung ist aber weiger deutlich ausgefallen als befürchtet.

Präsident Emmanuel Macron und das linke Lager werden versuchen, ihren Sieg mit einer gemeinsamen Front bei den Stichwahlen am 7. Juli zu verhindern. Sowohl aus dem Linksbündnis als auch von Macrons Partei hieß es, man werde in den Wahlkreisen, in denen man auf dem dritten Platz gelandet sei, zugunsten der Kandidaten zurücktreten, die in der Lage sind, das Rassemblement National zu schlagen./zb/men

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WKN 965275 ISIN EU0009652759