GÖTEBORG (dpa-AFX) - Der Lastwagen- und Bushersteller Volvo
Das bereinigte operative Ergebnis sank hingegen von 21,9 Milliarden auf 19,4 Milliarden Kronen. Dabei schlugen die niedrigeren Absätze bei Lkw und Baumaschinen sowie erhöhte Entwicklungskosten negativ zu Buche, die von Preiserhöhungen nicht ganz ausgeglichen wurden. Die entsprechende Marge sank auf 13,9 Prozent von 15,4 Prozent im Vorjahr. Analysten hatten sowohl bei Umsatz als auch beim Ergebnis mit weniger gerechnet. Unter dem Strich profitierte Volvo von positiven Sondereffekten und steigerte den Gewinn auf 15,6 Milliarden Kronen, nach 10,8 Milliarden ein Jahr zuvor.
Der Auftragseingang für Lkw fiel im zweiten Quartal leicht, während das Neugeschäft mit Baumaschinen zulegte. Der Markt für Nutzfahrzeuge steht unter Druck, war vor einem Jahr aber auch besonders gut gelaufen, da damals viele Kunden bei der Erneuerung ihrer Flotten Nachholbedarf hatten. Im zweiten Quartal sei eine weitere Abschwächung in Nordamerika und Europa wegen allgemein niedrigerer Transportvolumen zu beobachten gewesen, hieß es von Volvo. Der chinesische Markt bleibe sehr wettbewerbsintensiv und sei von Überkapazitäten geprägt, was einen erheblichen Preisdruck bedeute.
Zuletzt hatte schon Konkurrent Daimler Truck