HAMBURG (dpa-AFX) - Eine geringere Stromproduktion und niedrigere Preise haben den Wind- und Solarparkbetreiber Encavis
Die Strompreise lagen laut Unternehmensangaben im ersten Halbjahr im Durchschnitt des gesamten europaweiten Erzeugungsportfolio des Konzerns um mehr als ein Drittel unter den Preisen des Vorjahreszeitraums. Zugleich habe die Stromproduktion unter der ungeplanten Abregelungen spanischer Solarparks aufgrund negativer Preise gelitten, die Windausbeute sei in nahezu allen bedeutenden Märkten geringer gewesen und im Süden Europas habe es weniger Sonnenstunden gegeben.
Vorstandssprecher und Finanzchef Christoph Husmann sprach laut Mitteilung von ungewöhnlichen Wetterbedingungen. Mit Blick auf die Zukunft gehe das Unternehmen weiterhin von Standardwetter aus. "Die kommenden Monate werden zeigen, ob sich das Risiko einer Anpassung der Guidance für das Gesamtjahr 2024 erhöht oder mindert", so Husmann.
Encavis steht vor der Übernahmen durch den US-Finanzinvestor KKR