BERLIN (dpa-AFX) - Der Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer
Ein kommerzieller Erfolg könnte Bayer helfen, eine perspektivisch zunehmende Erlöslücke wegen auslaufender Patente für die Milliardenmedikamente Xarelto, ein Blutverdünner, und Eylea, ein Augenmittel, zumindest ein wenig zu verkleinern. Gleichwohl hat mit der japanischen Astellas Pharma ein Wettbewerber ein zu Elinzanetant vergleichbares Mittel in den USA vergangenem Jahr auf dem Markt.
Bayer hatte in den vergangenen Monaten Studiendaten zu Elinzanetant veröffentlicht. Das Mittel reduziert demnach die Häufigkeit und Schwere von Hitzewallungen im Zusammenhang mit den Wechseljahren signifikant im Vergleich zum Placebo. Sollte Bayer die Zulassung bekommen, wäre das Mittel eine Alternative für Frauen, die keine Hormonersatztherapie möchten oder eine solche aus gesundheitlichen Gründen nicht nutzen können.
Aktuell läuft noch eine Studie, in der Medikamentenkandidat noch in einer weiteren Studie (Oasis 4) auch an Brustkrebspatientinnen getestet wird. Diese leiden oft unter Wechseljahresbeschwerden, da Hormonsenkungstherapien zu einem niedrigeren Östrogenspiegel führen./mis/zb