DORTMUND (dpa-AFX) - Der Wechsel von Fußball-Nationalspieler Maximilian Beier zu Borussia Dortmund
Mit der Verpflichtung von Beier würde der BVB die Einnahmen aus dem Transfer von Torjäger Niclas Füllkrug zum englischen Club West Ham United umgehend in den Kader reinvestieren. Der gebürtige Brandenburger soll beim Champions-League-Finalisten die im Angriff entstandene Füllkrug-Lücke schließen.
Medizincheck am Montag
Beier erzielte in der letzten Saison 16 Tore und ist in der Offensive flexibel einsetzbar. Der obligatorische Medizincheck ist angeblich für Montag vorgesehen. Verläuft dieser Check problemlos, könnte der Neuzugang bereits beim Pflichtspielauftakt des BVB am kommenden Samstag (18.00 Uhr) im DFB-Pokal bei Phönix Lübeck zum Kader gehören.
Nach der Einigung mit Beier dürfte der BVB seine Suche nach Verstärkungen für die kommende Saison weitgehend abgeschlossen haben. Bisher wurden die beiden Stuttgarter Serhou Guirassy und Waldemar Hartmann sowie Pascal Groß (Brighton) und Yan Couto (Manchester City) verpflichtet.
Moukoko erwägt Vereinswechsel
Die Einigung von Beier macht den Abgang von Angreifer Youssoufa Moukoko wahrscheinlicher. Dessen Berater Patrick Williams hatte sich vor wenigen Tagen öffentlichkeitswirksam über zu wenig Einsatzzeiten des 19 Jahre alten Stürmers beklagt. Angeblich sollen der OSC Lille und Olympique Marseille interessiert sein.
Kehl-Ankündigung
BVB-Sportchef Sebastian Kehl kündigte nach dem 2:0-Testspielsieg über Aston Villa an: "Ich kann schon sagen, dass in den nächsten Tagen noch etwas passieren wird bei uns - auf beiden Seiten", sagte Kehl dem Pay-TV-Sender Sky: "An der ein oder anderen Stelle sind wir auch zielführend unterwegs."/bue/DP/he