FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der Handel verlief in ruhigen Bahnen. Es wurden keine wichtigen Konjunkturdaten in der Eurozone und den USA veröffentlicht. Sorgen, dass die Wirtschaft der Vereinigten Staaten weiter schwächeln könnte, hatten den Dollar zuletzt zeitweise belastet. Er hat sich allerdings in der vergangenen Woche wieder erholt.
"Der Dollar hat seit Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts vor einer Woche nachgegeben, aber nur moderat", schrieb Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank in einem Morgenkommentar. Dabei betonte er, dass die US-Währung gerade einmal so schwach sei wie bereits Anfang Juni. Das zeige, dass der Devisenmarkt keineswegs in exzessivem Ausmaß eine US-Rezession einpreise. Die jüngste Entwicklung reflektiere lediglich ein leicht höheres Risiko einer - nicht mehr und nicht weniger, so Leuchtmann.
Mit Spannung erwartet werden die am Mittwoch anstehenden Zahlen zu den Verbraucherpreisen in den Vereinigten Staaten für den Monat Juli. Diese könnten weitere Hinweise darauf geben, ob die US-Notenbank im September wie erwartet die Leitzinsen weiter senken wird.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85554 (0,85708) britische Pfund, 161,25 (160,33) japanische Yen und 0,9491 (0,9435) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2451 Dollar gehandelt. Das waren etwa 19 Dollar mehr als am Vortag./jsl/he