FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Zuvor hatten Daten aus den USA eine Abschwächung der Teuerung gezeigt, was an den Finanzmärkten die Spekulation auf eine deutliche Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed um 0,50 Prozentpunkte im September verstärkte. Dadurch wurde der Dollar belastet und der Euro konnte im Gegenzug seit Dienstag etwa einen Cent zulegen.
Am Morgen konnte auch das britische Pfund im Handel mit dem Dollar zulegen. Zwar hat die britische Wirtschaft im Frühjahr etwas an Fahrt verloren. Nach einem starken Jahresauftakt ist die Wirtschaftsleistung im Vergleich zu Ländern der Eurozone aber zum Teil deutlich stärker ausgefallen. Im zweiten Quartal stieg das Bruttoinlandsprodukt um 0,6 Prozent im Quartalsvergleich.
Kaum verändert hielt sich dagegen der japanische Yen, der nicht von starken Wirtschaftsdaten profitieren konnte. Nach einem schwachen Jahresauftakt ist Japans Konjunktur wieder in Schwung gekommen. Im zweiten Quartal legte die Wirtschaftsleistung auf das Jahr hochgerechnet um 3,1 Prozent zu. Verzichtet man auf eine Annualisierung der Daten, ergibt sich für die Monate April bis Juni ein Wachstum um 0,8 Prozent zum Vorquartal. Beide Kennzahlen liegen über den Erwartungen von Analysten./jkr/stk