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Deutsche Anleihen geben nach - Konjunkturdaten belasten

22.08.2024
um 11:16 Uhr

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Staatsanleihen sind am Donnerstag gesunken. Marktbeobachter verwiesen auf besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus der Eurozone, die für eine geringere Nachfrage nach festverzinslichen Papieren gesorgt hätten. Der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future fiel im Vormittagshandel um 0,22 Prozent auf 134,50 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen stieg im Gegenzug auf 2,22 Prozent.

Im August hat sich die Stimmung in den Unternehmen der Eurozone überraschend verbessert. Der von S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex legte um einen Punkt auf 51,2 Zähler zu, während Analysten im Schnitt einen Rückgang des Indexwertes erwartet hatten. Ein weiterer Stimmungsdämpfer in der deutschen Wirtschaft konnte den Kursen am Anleihemarkt keinen nachhaltigen Auftrieb verleihen.

Im weiteren Handelsverlauf bleibt der Fokus der Anleger auf Konjunkturdaten gerichtet. Am Nachmittag stehen unter anderem wöchentliche Arbeitsmarktdaten aus den USA auf dem Programm, die für neue Impulse sorgen könnten, bevor sich das Interesse stärker auf das Notenbanker-Treffen im Jackson Hole richtet. Bei dem Treffen im US-Bundesstaat Wyoming wird am Freitag eine Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell erwartet, von der sich die Anleger Hinweise auf den geldpolitischen Kurs erhoffen./jkr/la/jha/

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