FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Am Freitag machte Powell in einer Rede beim Notenbank-Treffen in Jackson Hole deutlich, dass der Zeitpunkt für sinkende Zinsen in den USA gekommen sei. Dies hatte den Dollar unter Druck gesetzt, während der Euro im Gegenzug zulegen konnte.
Zu Beginn der neuen Handelswoche rückten Konjunkturdaten wieder stärker in den Fokus am Devisenmarkt. Im August hat sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft den dritten Monat in Folge verschlechtert, was den Euro belastet. Das Ifo-Geschäftsklima, das wichtigste Konjunkturbarometers für die größte Volkswirtschaft der Eurozone, fiel auf den tiefsten Stand seit Februar. "Die deutsche Wirtschaft gerät zunehmend in die Krise", sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest.
Am Nachmittag wurde der Dollar zudem durch unerwartet starke US-Konjunkturdaten gestützt. Im Juli war der Auftragseingang für langlebige Güter deutlich stärker als erwartet ausgefallen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84645 (0,84733) britische Pfund, 160,94 (162,37) japanische Yen und 0,9460 (0,9476) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2.518 Dollar gehandelt. Das waren etwa fünf Dollar mehr als am Freitag./jkr/he