FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Am frühen Nachmittag belasteten Daten vom US-Arbeitsmarkt den Dollar vorübergehend. Die Privatwirtschaft in den USA hat im August so wenig neue Stellen geschaffen wie seit Anfang 2021 nicht mehr. Der Beschäftigungsaufbau fiel laut dem Bericht des privaten Arbeitsmarktdienstleisters ADP zudem merklich schwächer als erwartet aus. Nach den Daten stieg der Euro kurzzeitig über die Marke von 1,11 Dollar.
Der Dollar erholte sich jedoch rasch wieder von seinen Verlusten. So sanken die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche. Zudem hat sich die Stimmung im wichtigen Dienstleistungssektor im August erneut etwas verbessert.
Die Märkte schauen jetzt auf den am Freitag anstehenden monatlich Arbeitsmarktbericht der US-Regierung. Dieser dürfte auch Hinweise auf das künftige Vorgehen der US-Notenbank geben. An den Finanzmärkten wird Mitte September mit einer Zinssenkung gerechnet. Die Größe des Zinsschritts ist jedoch offen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84318 (0,84248) britische Pfund, 159,20 (160,26) japanische Yen und 0,9390 (0,9396) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2512 Dollar gehandelt. Das sind etwa 17 Dollar mehr als am Vortag./jsl/la/jha/