NIESTETAL (dpa-AFX) - Der schwächelnde Wechselrichterhersteller SMA Solar
Die Aktie reagierte am Donnerstag mit einer leichten Erholung auf das am Vorabend angekündigte Sparprogramm. Im Juni hatte der Konzern seine Prognose eingestampft, die Aktie rutschte daraufhin kräftig ab. Seit Jahresbeginn haben Papiere von SMA Solar trotz der leichten Erholung mehr als 70 Prozent verloren.
Die Umsatzentwicklung in den Segmenten Home Solutions und Commercial & Industrial Solutions ist weiter von anhaltend hohen Lagerbeständen bei Händlern und Installateuren beeinflusst, wie das im Kleinwerteindex SDax
"Damit SMA auch künftig ein fester Bestandteil der globalen Energiewende sein kann, müssen wir uns jetzt besser und zukunftsfähig aufstellen", sagte Vorstandschef Jürgen Reinert. Er will das Unternehmen mit dem Sparprogramm kurzfristig finanziell stabilisieren und am Markt neu ausrichten. "Hierfür sind allerdings erhebliche Kosteneinsparungen nötig, die auch einen Abbau von Stellen wahrscheinlich machen", machte er klar. Die nötigen Schritte sollten in den kommenden Wochen mit den Arbeitnehmervertretern diskutiert werden. Details gab es zunächst nicht./lfi/jkr/jha/