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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 08.10.2024 - 15.15 Uhr

08.10.2024
um 15:20 Uhr

Richter verfügt Auflagen für Googles App-Geschäft in den USA

SAN FRANCISCO - Google drohen nach einer Gerichtsentscheidung Einbußen in seinem App-Store-Geschäft in den USA. Ein Richter verfügte auf Forderung der Spielefirma Epic Games Auflagen für den Internet-Konzern, die für mehr Konkurrenz innerhalb seiner App-Plattform Play Store sorgen sollen. Google will in Berufung gehen. Die Auflagen gelten nur für die USA. In der EU gibt es mit dem Digital-Gesetz DMA sowieso eigene Regeln für große Online-Plattformen.

ROUNDUP: Deutz will nach Gewinnwarnung profitabler werden - Stellenabbau

KÖLN - Der Motorenhersteller Deutz will in den kommenden Jahren stark wachsen und dabei profitabler werden. Bis 2028 soll der Umsatz auf 3,2 bis 3,4 Milliarden Euro steigen, wie das Unternehmen am Dienstag auf einer Investorenveranstaltung in Köln mitteilte. Vom Erlös dürften vor Zinsen, Steuern (Ebit) sowie Sondereffekten acht bis neun Prozent Marge im Konzern verbleiben. Nach der jüngsten Gewinnwarnung zeigte sich Konzernchef Sebastian Schulte mit diesen Zielen optimistischer als der Markt. Den Aktionären versprach Deutz eine steigende, mindestens aber stabile Dividende.

Produkt-Rückrufe durchkreuzen Pepsicos Umsatzpläne

PURCHASE - Der US-Nahrungsmittelkonzern Pepsico rechnet wegen Produktrückrufen und geopolitischer Spannungen im laufenden Geschäftsjahr mit einem langsameren Umsatzanstieg. Ohne Währungseffekte und den Kauf und Verkauf von Unternehmensteilen dürfte der Erlös nur noch um einen niedrigen einstelligen Prozentsatz wachsen, teilte der Hersteller von Pepsi-Cola, 7 Up und Mirinda am Dienstag in Purchase (US-Bundesstaat New York) mit. Bisher hatte Konzernchef Ramon Laguarta eine Steigerung um etwa vier Prozent angepeilt. An seiner Gewinnprognose hielt der Manager hingegen fest. Die Aktien büßten im vorbörslichen US-Handel gut ein Prozent ein.

ROUNDUP: Rekordverdächtiger Hurrikan 'Milton' bedroht Florida

WASHINGTON - Rund anderthalb Wochen nach "Helene" rüstet sich der US-Bundesstaat Florida für den nächsten gefährlichen Hurrikan. "Milton" hat vor der Westküste Floridas im Golf von Mexiko an Stärke gewonnen und ist nun ein Hurrikan der höchsten Kategorie 5 mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu rund 285 Kilometern pro Stunde. Am Mittwoch soll "Milton" in Florida auf Land treffen. Der Sturm stelle eine "extrem ernsthafte" Bedrohung für Florida dar und sei lebensbedrohlich, so die Behörden. US-Medien zufolge ist "Milton" einer der stärksten Hurrikane in der Geschichte der Hurrikansaison im Atlantik.

Ölkonzern Adnoc bereits mit 8,5 Prozent an Covestro beteiligt

LEVERKUSEN/ABU DHABI - Im Zuge der angestrebten Übernahme von Covestro hat sich das staatliche Ölunternehmen Adnoc aus den Vereinigten Arabischen Emiraten mittlerweile 8,5 Prozent am deutschen Kunststoffhersteller gesichert. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten Stimmrechtsmitteilung hervor. In der vergangenen Woche hatte der Dax-Konzern eine Investitionsvereinbarung mit Adnoc unterzeichnet und mitgeteilt, die Übernahmeofferte zu unterstützen. Beiden Seiten hatten zuvor über Monate miteinander gesprochen. Spekulationen über ein Interesse von Adnoc waren schon Mitte vergangenen Jahres aufgekommen.

Experten: Hurrikan 'Helene' kostet Versicherer bis zu 14 Milliarden Dollar

NEWARK - Die Zerstörungen durch Hurrikan "Helene" in den USA könnte die Versicherungsbranche Experten zufolge eine zweistellige Milliardensumme kosten. Die Risikospezialisten von Moody's RMS schätzen die versicherten Schäden durch Sturm, Wind und Überschwemmungen auf 8 bis 14 Milliarden US-Dollar (7,3 bis 12,8 Mrd Euro), wie sie am Montagabend in Newark mitteilten. Weitere Schäden von möglicherweise mehr als 2 Milliarden Dollar dürften von der staatlichen Flutschadenversicherung (NFIP) abgedeckt werden, berichtete die Tochter der bekannten Ratingagentur Moody's weiter.

ROUNDUP: Immer mehr Autos für weniger Kilometer

WIESBADEN - Die Menschen in Deutschland besitzen immer mehr Autos. Weil die Zahl der Neulassungen schneller steigt, als die Bevölkerung wächst, kamen zum Jahresbeginn 580 Autos auf 1.000 Einwohner, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Das sind zwei Autos mehr als 2023 und sogar 37 Fahrzeuge mehr als im Jahr 2014. Der Rekord von 583 Autos pro 1.000 Bürger und Bürgerinnen datiert allerdings aus dem Jahr 2022.

Samsung enttäuscht mit schwachen Quartalszahlen

SEOUL - Die jüngsten Geschäftszahlen von Samsung bleiben hinter den Erwartungen des Marktes zurück. So geht der südkoreanische Elektronikriese in seinem Quartalsausblick für die Monate Juli bis September davon aus, dass sich der operative Gewinn in Höhe von 9,1 Billionen Won (etwa 6,1 Milliarden Euro) zwar im Jahresvergleich um das Vierfache gesteigert hat. Verglichen mit dem vorausgegangenen zweiten Jahresquartal sind die Gewinne jedoch um knapp 13 Prozent zurückgegangen.

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/mis