ROUNDUP: Bayer-Chef sieht sich beim Umbau vor Zeitplan - Aktie fällt dennoch
FRANKFURT - Bayer kommt beim Unternehmensumbau zügig voran. Etwa 70 Prozent aller Bayer-Teams arbeiteten bereits im neuen Organisationsmodell, sagte der Vorstandsvorsitzende Bill Anderson der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Bis zum Jahresende werden es 80 bis 90 Prozent sein. Anfangs dachte ich, dass wir erst im Herbst 2025 so weit sein würden." Dem arg gebeutelten Aktienkurs half das allerdings nicht.
ROUNDUP: Lufthansa-Chef rechnet mit weiteren Einschnitten in die Flugpläne
BERLIN - Lufthans-Chef Carsten Spohr rechnet mit weiteren Einschnitten in die Flugpläne der Luftfahrtindustrie in Deutschland. "Ich mache mir große Sorgen um die Anbindung unseres Wirtschaftsstandorts", sagte Spohr der "Bild am Sonntag". "Die extrem gestiegenen staatlichen Kosten im Luftverkehr führen zu einem weiter schrumpfenden Angebot. Immer mehr Airlines meiden deutsche Flughäfen oder streichen wichtige Verbindungen.
Biden: 50 Milliarden Dollar Schaden durch Hurrikan 'Milton'
WASHINGTON - US-Präsident Joe Biden schätzt den Schaden in Florida durch Hurrikan "Milton" auf 50 Milliarden US-Dollar, umgerechnet rund 45,67 Milliarden Euro. Biden sprach bei einer Pressekonferenz von ersten Schätzungen. Der Präsident plant, am Sonntag die verwüstete Region zu besuchen.
Boeing streicht jeden zehnten Arbeitsplatz
ARLINGTON - Der kriselnde Boeing -Konzern streicht rund zehn Prozent seiner Arbeitsplätze. Boeing-Chef Kelly Ortberg nannte bei der Ankündigung keine genaue Stellenzahl - aber nach jüngsten Angaben vom Jahreswechsel hatte der Flugzeugbauer insgesamt gut 170.000 Beschäftigte. Das Unternehmen müsse die Belegschaft an die finanzielle Realität anpassen, erklärte Ortberg. Von den weltweiten Kürzungen sollen unter anderem Management und Angestellte betroffen sein.
Stellantis-Chef schließt Werksschließungen nicht aus
PARIS - Der Chef des Opel-Mutterkonzerns Stellantis , Carlos Tavares, schließt Werksschließungen angesichts der Absatzkrise in der Automobilindustrie und der Konkurrenz aus China nicht aus. "Man darf nichts ausschließen", sagte Tavares der französischen Zeitung "Les Échos". Wenn die Chinesen am Ende ihrer Offensive einen Marktanteil von zehn Prozent in Europa erreichten, bedeute dies ein Volumen von 1,5 Millionen Autos. "Das entspricht sieben Montagewerken. Die europäischen Hersteller müssten diese dann entweder schließen oder an die Chinesen übergeben."
Nutzfahrzeugzulieferer Jost zahlt fast 400 Millionen Dollar für Hyva
NEU-ISENBURG - Der Nutzfahrzeugzulieferer Jost Werke legt für die geplante Übernahme des niederländischen Hydraulikspezialisten Hyva mehrere Hundert Millionen Euro auf den Tisch. Das SDax -Unternehmen zahlt für den Weltmarktführer von Frontkippzylindern 398 Millionen US-Dollar, wie es am Montag in Neu-Isenburg bei Frankfurt mitteilte - umgerechnet derzeit etwa 364 Millionen Euro. Vor rund einem Monat hatte Jost den Zukauf angekündigt.
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/jha