HERZOGENAURACH (dpa-AFX) - Nach einem besser als erwarteten dritten Quartal hat der Sportartikelhersteller Adidas
Im dritten Quartal stieg der Umsatz währungsbereinigt um rund 10 Prozent. In Euro betrug das Wachstum 7 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis stieg von 409 auf 598 Millionen Euro. Analysten hatten mit weniger gerechnet. Zum Betriebsergebnis trug ein Gewinn von 50 Millionen Euro aus dem Verkauf von weiteren Teilen des Yeezy-Bestandes bei.
Nach rassistischen und sexistischen Äußerungen des Rappers Kanye West hatte Adidas die Zusammenarbeit Ende 2022 aufgekündigt und 2023 mit dem Verkauf der zuvor höchst erfolgreichen Produkte begonnen. Die Turbulenzen hatten das vergangene Geschäftsjahr neben anderen Faktoren erheblich belastet.
Adidas geht davon aus, dass der Verkauf der verbleibenden Yeezy-Bestände im weiteren Verlauf des Jahres im Durchschnitt kostendeckend erfolgen wird. Dies würde zu einem weiteren Umsatz von rund 50 Millionen Euro ohne zusätzlichen Gewinnbeitrag im vierten Quartal führen.
Die im Dax