TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die asiatischen Aktienmärkte haben am Dienstag geschwächelt. Sie folgten damit den Vorgaben der Wall Street.
In den USA hatten die Kurse auf die Entwicklung am Rentenmarkt reagiert. "Jeffrey Schmid, Präsident der Federal Reserve Bank of Kansas City, plädierte für ein langsameres Tempo bei den Zinssenkungen", hieß es dazu von der Landesbank Baden-Württemberg. Die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen kletterten nach den Äußerungen des Präsidenten der Fed of Kansas deutlich.
Hinzu kamen Sorgen mit Blick auf die US-Präsidentschaftswahlen. "Des Weiteren dürfte ein Wahlsieg von Donald Trump in zwei Wochen unserer Meinung nach Bedenken verstärken, dass seine Unterstützung für eine lockerere Fiskalpolitik und hohe Zölle das Haushaltsdefizit vergrößern und die Inflation anheizen", so die LBBW weiter. Außerdem sorge die US-Berichtssaison mit Zahlen von rund einem Fünftel der Unternehmen aus dem S&P 500
Japanische Aktien wurden am Dienstag verkauft. Der Leitindex Nikkei 225
Etwas besser entwickelten sich die chinesischen Märkte. Hier wirkten die Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft positiv nach. Der CSI 300